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Alte Völklinger Eisenhütte


ARCHIV: Dieses Angebot aus der Frühzeit des Webs wurde in Forschungprojekten an der Universität des Saarlandes in den Jahren 1995 bis 2000 erstellt und wird nicht mehr aktiv betreut. Die Angaben auf dieser Website sind daher grösstenteils veraltet.

Die Hütte: Lebensnerv und pulsierendes Herz Völklingens

Die Zuwanderung von Arbeitern und Angestellten ging mit einem ungeheuren Aufschwung von Gewerbe und Handel einher. Neue Siedlungen wuchsen rund um die Hütte, die Tag und Nacht die Häuser in ein Szenario aus Rauch, Ruß, Staub und roten Feuerschein tauchte. Völklingen und die Hütte waren auf Jahrzehnte untrennbar miteinander verbunden.

Nicht nur die erwerbstätige Bevölkerung, auch Handel und Gewerbe hingen vom Wohlergehen der Röchlingschen Eisen- und Stahlwerke ab. Selbst bis in das Alltagsleben und das gesamte Lebensumfeld der Arbeiter und Angestellten reichte der Einfluß der Wirtschafts- und Betriebspolitik der Familie Röchling, die dominant die Identität der Stadt prägte.

Die beherrschenden Unternehmerpersönlichkeiten waren Kommerzienrat Karl Röchling (1827-1910) und sein Sohn Hermann Röchling (1872-1955) der ab 1898 als Geschäftsführer und technischer Leiter im Familienunternehmen entscheidenden Einfluß hatte.