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Alte Völklinger Eisenhütte


ARCHIV: Dieses Angebot aus der Frühzeit des Webs wurde in Forschungprojekten an der Universität des Saarlandes in den Jahren 1995 bis 2000 erstellt und wird nicht mehr aktiv betreut. Die Angaben auf dieser Website sind daher grösstenteils veraltet.

Wanderung 5

Auf dem Camphauser Schachtweg Nr. 1

Ausgangspunkt: Marktplatz in Fischbach-Camphausen
Länge (Dauer): ca. 23 Kilometer (5,5 Std.)
Markierung: Camphausenschacht 4

Wir verlassen den Marktplatz und wenden uns der Quierschiedstraße mit ihren historischen Grubenhäusern zu. In Höhe der Brücke über den Fischbach erreichen wir den Camphauser Schachtweg Nr. 1. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick auf das ehemalige Bergwerk Camphausen.

Wir überqueren die L 127 und wandern bergwärts durch einen Straßentunnel zur Grube Camphausen. Dort sehen wir den Schacht 4, das Wegzeichen der Schachtwege, in voller Größe vor uns. Jetzt geht der Weg leicht steigend bis in die Höhe der Siedlung Camphausen, wo rechts ein Waldweg zur Bergehalde führt. Hier stand früher der Lydiaschacht, der aber gänzlich von der Halde überdeckt ist. Am Fuß der Bergehalde entlang führt unser Weg zu einem kleinen Anstieg auf die Halde, dann weiter zu den Franziskaschächten 1 und 2. Der Weg endet an der Verbindungsstraße Fischbach-Dudweiler. Wir wenden uns nach links und wandern bergwärts bis zum ADAC-Übungsplatz. Hier wird die Straße überquert und ein bequemer Waldweg erreicht, der in Richtung Jägersfreude führt.

Nach Unterquerung der A 623 beginnt die sogenannte "Schleife Jägersfreude". Sie hat eine Länge von 3,4 km. Wir wandern zunächst bergab; dann auf ebenem Grund nach Jägersfreude mit seine gleichnamigen früheren Grube. Oberhalb der Grube führt ein schmaler Waldweg bergwärts, der in einen ebenen Weg mündet. Diesem folgen wir durch lichten Wald und erreichen wieder die Unterführung der A 623. Die Schleife ist nun geschlossen. Nach etwa 200 m fährt, links ein stark fallender Waldweg ins Fischbachtal. Im weiteren Verlauf erreichen wir die L 127 (Fischbach - Saarbrücken). Nach Überquerung der Straße fährt unser Weg aufwärts zu den Neubausschächten 1 und 2; dann über die L 259 (Riegelsberg - Neubaus) in den Wald, der uns ins Steinbachtal führt.

In der Nähe des obersten Weihers (Gouvysweiher) befanden sich der Versuchsschacht und der Gouvysweiherschacht. Weiter geht e den Berg hinauf zum Steinbachschacht. Kurz vor Erreichen des Naturfreundehauses (Einkehrmöglichkeit) passieren wir den: Standort vom Kirschheckschacht 2, der ganz unter einem aufgeschütteten Parkplatz verschwunden ist. Hinter dem Naturfreundehaus steigt unser Weg leicht an. Nach etwa 150 m mündet von rechts ein Weg ein. Von hier aus sind es noch 400 m bis zum Kirschheckschacht 1 und 3, die in der Siedlung Kirschheck liegen und nicht mehr zu erreichen sind. Wir haben deshalb auf eine Einbeziehung in den Schachtweg 1 verzichtet.

Wir wenden uns in den rechts einmündenden Weg und gelangen ständig durch Wald wandernd zum Netzbachschacht. Unterwegs wird wieder die L 259 (Riegelsberg-Neubaus) überschritten. Wir wandern nun bergab und erreichen das Netzbachtal, dem wir nach rechts etwa 200 m folgen. Unser Weg biegt jetzt nach links ab, überquert den Netzbach und folgt dem Bachlauf nach rechts bis zum Stollenpfad. Ansteigend den Pfad hinauf wandernd kommen wir zu einem bequemen Waldweg, den wir bis zur Schutzhütte nach rechts durchwandern.

Im weiteren Verlauf erreichen wir wieder Fischbach über das IPA-Heim und den Friedhof. Von hier aus hat man den schönsten Ausblick auf das Bergwerk Camphausen. Für die Rückkehr zum Ausgangspunkt wählen wir die Waldparkanlage, die links von der eingangs erwähnten Brücke über den Fischbach beginnt.